10 probiotische Lebensmittel für eine gesunde Darmflora
Ernährung spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Dass das besonders auf den Darm zutrifft, liegt nahe.
Mit diesen zehn probiotischen Lebensmitteln kann man sich und der Darmflora etwas Gutes tun.
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, wie zum Beispiel Hefen, die der Darmflora helfen,
in einem gesunden Gleichgewicht zu bleiben bzw. es wiederherzustellen. Sie unterstützen die Darmbakterien
bei ihrer essenziellen Arbeit fürs Immunsystem, indem sie schädliche Bakterien und Keime abwehren.
Neben der Stärkung der körpereigenen Abwehr tragen sie auch dazu bei, die Verdauung zu regulieren.
Konkret können Probiotika unter anderem bei Blähungen, Verstopfung und Durchfall hilfreich sein.
Man kann sie dem Körper über Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel zuführen, aber auch über
bestimmte Lebensmittel. Welche das sind, zeigen wir in der Galerie:
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Käse
Mmmhhh, Käse ist einfach lecker. Und es gibt so viele feine Sorten! Lebende Milchsäurebakterien finden sich
nicht in allen, aber in einigen sehr beliebten – darunter inMozzarella, Gouda, Greyerzer, Parmesan oder Gorgonzola.
Und je länger der Käse reifen durfte, desto mehr probiotische Bakterien enthält er.
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Saure Gurken
Die eingelegten Brotzeitbegleiter, die auch pur gut schmecken, punkten nicht nur mit einer geringen Kalorienzahl.
Sie sind – bei entsprechender Zubereitung – auch ein probiotisches Lebensmittel. Dazu müssen sie allerdings traditionell
mit Milchsäuregärung zubereitet bzw. haltbar gemacht worden sein (nicht nur mit Essig). Fündig wird man hier gerne in Bioläden.
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Apfelessig
Ein vielseitig einsetzbares probiotisches Lebensmittel aus vergorenen Äpfeln. Eine gute Qualität erkennt man auch an der Farbe:
Idealerweise sieht der Essig, der sich gut in Salatdressings, aber auch an Saucen oder Suppen macht, braun bis leicht
goldfarben aus und ist trüb.
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Sauerkraut
Traditionell und so gesund! Aber auch gibt es den probiotischen Pluspunkt nur für frisches und rohes Sauerkraut.
Pasteurisiert aus dem Glas oder Dose, fehlen die hilfreichen Bakterien. Die frische Variante findet man auf Wochenmärkten,
in Hofläden, beim Bioladen. Selbermachen geht natürlich auch.
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Kimchi
Kennt jeder, der die koreanische Küche schätzt, denn da wurde dieses Gericht aus fermentiertem Chinakohl erfunden und perfektioniert.
Neben den probiotischen Bakterien liefert Kimchi auch Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Rundum gesund eben.
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Kefir
Das fermentierte Sauermilchgetränk aus dem Kaukasus ist besonders reich an probiotischen Bakterien.
Traditionell zubereitet enthält Kefir übrigens auch kaum Laktose, was einige freuen dürfte.
Dank einem hohen Folsäuregehalt ist er außerdem Schwangeren zu empfehlen.
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Miso
Hauptbestandteil der aus Japan stammenden Würzpaste sind Sojabohnen, die mit Reis, Getreide und Salz vergoren werden.
Nach langer Reifungszeit wird die fertige Paste wird vielfältig eingesetzt, zum Beispiel in der bekannten Misosuppe.
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Joghurt
Vielleicht der alltäglichste Lebensmittellieferant probiotischer Bakterien – fast jede*r isst ihn ohnehin gerne.
Wichtig: Gesunde Darmfloraförderin ist die ungesüßte Naturjoghurtvariante! Aber die kann man ja wunderbar mit
leckerem Obst kombinieren, wenn süßes Aroma gefragt ist.
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Kombucha
Ein spezieller Pilz sorgt für die Verwandlung via Fermentation von Grün- oder Schwarztee ins kohlensäurehaltige Trendgetränk.
Hier muss wieder genau hingesehen werden: Pasteurisiert darf Kombucha nicht sein, wenn man die Vorteile eines probiotischen Drinks genießen will.
Steht dagegen „unbehandelt“ oder „raw“ (deutsch = roh) auf der Flasche, kann man zugreifen.
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Tempeh
Wie die Misopaste wird auch dieses probiotische Lebensmittel aus Sojabohnen hergestellt.
Aus Indonesien stammend, hat es längst auch in unseren Breiten viele Fans gewonnen. Auch weil das durch Fermentierung gewonnene
Tempeh nach entsprechendem Marinieren und Würzung gern als Bestandteil, oder sogar als Fleischersatz in der vegetarischen und
veganen Küche eingesetzt wird.